29 März 2005

 

Los Angeles - Stadt der Engel


Hollywood
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andokedo.
[kedo] Mal eben von San Francisco nach Los Angeles zu fliegen, ist in den USA so selbstverstaendlich, als ob man in Muenchen in die U-Bahn steigt, um vom Marienplatz zur Muenchner Freiheit zu fahren.
Das kleine Hotel war ein Volltreffer. Im glitzernden Sonnenschein am Samstag Morgen konnten wir von dort aus den beruehmtesten Schriftzug der Welt bewundern: HOLLYWOOD.
Und das haben wir alles gesehen:
- Hollywood Boulevard:
Am Vormittag und 10 Minuten zu Fuss vom Hotel entfernt mit seinem Walk of Fame (Fliessen mit den Namen zahlreicher Stars auf dem Buergersteig), den bunten Schaufenstern, skurilen Gestalten (man darf sich nicht wundern, wenn einem jemand laut singend entgegen kommt) und dem Mann's Chinese Theatre, in dessen Innenhof die Hand- und Fussabdruecke (auch eine Nase oder Lassies Pfote ist mit dabei) weiterer Beruehmtheiten zu sehen sind.
- Griffith Park:
Gegen Mittag sind wir mit dem Mietwagen dorthin gefahren. Ein riesiger Park mit Wiesen, Waeldern, Grill- und Spielplaetzen und einem hammermaessigen Blick ueber diese riesige Stadt und auf das Hollywood-Schild.
- Farmers Market:
Nach 15 Meilen unfreiwilliger Stadtrundfahrt, weil uns der Reisefuehrer in die 3rd Avenue anstatt in die 3rd Street geschickt hat, der optimale Ort um den Mittagshunger zu stillen. Viele bunte Staende mit kulinarischen Koestlichkeiten aus aller Welt... mmh lecker!
- Rodeo Drive:
Aufgrund des Staus entlang der noblen Boutiquen konnten wir uns alles genau anschaun... nach amerikansicher Art, d.h. vom Auto aus.
- Beverly Hills:
Auf dem Rueckweg zum Hotel noch eine kleine Rundfahrt durch das Wohnviertel der Schoenen und Reichen. Wobei man sich mehr am Anblick der palmengesaeumten Strassen erfreuen konnte, als an den Haeusern. Die waren naemlich allesamt von hohen Zaeunen oder Hecken verdeckt.
- Geisha House:
Durch einen L.A.-Insider (ok... abschliessend hat er ausserdem um eine Spende fuer die Obdachlosen gebeten) sind wir in dem In-Restaurant-Bar-Club gelandet und haben mit Sushi und einem unglaublich guten Wein den Tag ausklingen lassen.

 

Highway No. 1


Sprachlos
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andokedo.
[kedo]
- Venice Beach:
Sonntag vormittags... Sonne, Strand und Meer. Der perfekte Auftakt fuer unsere 470 Meilen (ca. 750 Kilomenter) lange Heimfahrt. Am riesigen, breiten Strand mit den Baywatch-Tuermen lagen nur wenige Sonnenhungrige. Die Strandpromenade dagegen wimmelte kunterbunt... Einheimische,Touristen, Kunst und Tand.
- Tag 1:
Da die Tour noch in L.A. beginnt, brauchten wir ungefaehr zwei Stunden im Stop-and-Go Verkehr ehe wir die Stadt hinter uns gelassen hatten. Aufgrund der heftigen Regenfaelle und der damit verbundenen Erdrutsche (wurde ja auch in Deutschland drueber berichtet) gab es noch etliche Baustellen. Der erste Streckenabschnitt fuehrte uns durch die unterschiedlichsten Landschaften, Wald, Wiesen, gruene Huegel und immer auch wieder am Meer entlang. Sehr angenehm zu fahren, wenn man die hier ueblichen breiten Strassen (mindestens zweispurig in jede Richtung) und ein Auto mit Automatikgetriebe hat.
- Tag 2:
Ueber Nacht hatte das Wetter von sonnig, warm und diesig auf windig, kuehl und klar umgeschlagen. Perfekt fuer den Streckenabschnitt, der uns an der Steilkueste entlang durch die Berge fuehrte. Wieder frueh am Vormittag unterwegs haben wir uns ueber die sehr wenig befahrene Strasse gefreut und hatten unser Mittagessen mit einem paradisischen Ausblick. Im letzten Viertel unserer Reise kamen wir an vielen Sandstraenden vorbei, welche bei diesem Wetter scharenweise Surfer angelockt hatten. Am Nachmittag zurueck in San Francisco hiess es dann nur noch Mietwagen abgeben und mit der Schnellbahn zurueck nach Hause.
Abschliessend koennen wir sagen: Wenn man auf dieser Strasse faehrt und es einem hinter der naechsten Kurve wieder den Atem verschlaegt, kann man nur noch eins denken: ALLES RICHTIG GEMACHT!!!

 

Baywatch

[ando] Wer hätte gedacht, dass ich meinem Berufswunsch aus BA-Zeiten einmal so Nahe komme? Dabei hatte ich die Dinge, die damals rund um die Black-Terror-Box passiert sind, erfolgreich verdrängt!
Ach...MitchBuSchmidti, was hätte aus uns werden können?

19 März 2005

 

Welche Rolle spielt Andreas in den USA?

[ando] Privat ist das ziemlich schnell gesagt…die Prinzenrolle natürlich, was sonst? Auf den geschäftlichen Teil bezogen, brauche ich doch ein paar Sätze. Eigentlich wollte ich meine Berichte frei von geschäftlichen Dingen halten. Aber irgendwie scheint dies wohl dafür zu sorgen, dass ihr denkt, ich würde nichts arbeiten, nur in der Sonne liegen und lustige Berichte schreiben. So ist es nicht! (…das könnte aber so werden, es kommt nur darauf an, was Ihr für unseren Alltags-Striptease zahlt.) Back to business:
Auf meiner Visitenkarte steht zwar Sales Manager US, in meinen Augen ist es aber mehr eine Business Development Aufgabe, die ich hier erfülle. Open-E möchte gerne in die USA expandieren und ich bin gewissermaßen die Vorhut. Meine Aufgabe ist es herauszufinden wie hier der Mark funktioniert, die richtigen Kontakte zu knüpfen und natürlich auch die Produkte zu verkaufen. (Was Open-E macht findet ihr weiter unten). Dieses Jahr ist beruflich also extrem spannend für mich, denn es geht darum eine Firma aus dem Nichts, im amerikanischen Markt zu etablieren.
Wie es läuft?
Überraschend gut. Wer auf unsere Webseite geschaut hat, wird festgestellt haben, dass wir mittlerweile Kunden in Amerika und Kanada haben…und es werden mehr und mehr. Allerdings geht es langsam vorwärts. Das liegt mehr am Geschäftsumfeld und weniger an mir (iss klar). Mit dem Schritt hierher, habe ich das windige Retail-Business verlassen und bin nun seriös geworden. Es erfordert andere Argumente einen Serverhersteller davon zu überzeugen Serverlinien basierend auf Deiner Software zu produzieren, als einem 'ne Palette Mäuse unterzujubeln (überspitzt formuliert). Dein Produkt wird in so einem Fall erstmal intensiv getestet, bevor man Dir Vertrauen schenkt. Dazu kommt dann noch der Amerika-Faktor. Hier in Amerika ticken die Uhren etwas anders. Morgen ist nicht unbedingt der nächste Tag und nächste Woche heißt nicht, dass nach 7 Tagen alles fertig ist. Daran muss man sich gewöhnen. Für einen Pünktlichkeitsfanatiker wie mich, war das am Anfang etwas schwierig….sagte ich etwas?....uuunglaublich schwierig. Das Schöne ist, auch wenn es langsam geht, die Richtung stimmt: Es geht vorwärts. It needs time, if you start a company from a scretch! Meine Zeit hier ist befristet und wir werden sehen, was ich bis Ende des Jahres erreichen kann. Alles ist möglich!

 

Was stellt Open-E her?

[ando] Dies ist ein Überblick für alle nicht so technisch versierten. Die Leute, die meinen, sie kennen sich aus, informieren sich bitte auf: www.open-e.com.
Open-E ist eine Softwareschmiede, die eine NAS-Server Software herstellt. (Hat mir am Anfang genau so viel gesagt wie Euch.) NAS bedeutet Network Attached Storage und bezeichnet Speicherplatz, der zusätzlich in Netzwerke gehängt wird. Unsere Software ist ein Betriebssystem und Management Tool, um Server zu verwalten, die fast nur aus Festplatten bestehen. Nehmen wir als Netzwerk Beispiel eine kleine Familie. Mama, Papa, Tochter, Sohn und jeder hat einen Computer. Nach einiger Zeit ist bei jedem der Rechner die interne Festplatte voll. Was tun? Entweder man kauft jedem eine Festplatte oder man kauft einen NAS-Server. Der Vorteil des NAS Servers ist, dass jeder darauf zugreifen kann. Man kann gemeinsame Ordner haben (Familie) oder getrennte (Vater, Mutter, Tochter und Sohnemann). In dem gemeinsamen Ordner können das Familienfotoalbum und die Musikbibliothek liegen. Bei den getrennten Verzeichnissen möchte ich gar nicht wissen, was da alles drin liegt.
Die Software von Open-E hilft, den Server ins Netzwerk zu integrieren und steuert die gesamte Verwaltung. Aufteilung des Speicherplatzes, anlegen der Nutzer (oder einbinden vorhandener Nutzer), erstellen der verschiedenen Ordner und Vergabe der Zugriffsrechte.
Ein Beispiel aus der Praxis ist das Klinikum in Oldenburg. Sie verwalten alle Patientenakten auf einem Server mit unserer Software und sparen sich so 5 km an Papier.
Ich hoffe, dass es so verständlich war. Wenn nicht, fragt jemanden, der sich damit auskennt, aber lasst mir doch meine Ruhe ;-)

14 März 2005

 

Livermore


Livermore
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andokedo.
[kedo] Gestern habe ich einen groesseren Ausflug gemacht (Andreas ist noch bis Samstag in Deutschland). Bin in einen 20 Meilen entfernten Park gefahren. Weil ich erst um 4 pm da war, war es mir zu teuer, die 6 USD Parkgebuehr zu zahlen. Bin dann ca. 200 Meter zurueck gefahren und habe auf einer Anhoehe davor Halt gemacht. Dort standen schon Autos und ein paar Leute, die Modelsegelflieger steigen lassen haben. Bin dann ne kleine Runde rumgelaufen, aber im Endeffekt doch an den Modelflugzeugen haengen geblieben. War super schoen anzuschaun, wie die geraeuschlos ihre Schleifen am tiefblauen Himmel gezogen haben. Dann wurden's so nach und nach weniger Leute, bis ich zum Sonnenuntergang ganz alleine da stand... und der war atemberaubend!!!

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